Ideen für den Polterabend

Party, Spaß und Action, Langeweile war gestern

Hochzeitsbräuche

Hochzeitsbräuche sind Traditionen, die in jeder Kultur im Vordergrund stehen und die Hochzeit lustig werden lassen. Einige davon beginnen schon vor der eigentlichen Hochzeit.

Bekannteste Hochzeitsbräuche

Zu den bekanntesten Hochzeitsbräuchen gehören der Junggesellenabschied und Junggesellinnenabschied, der Polterabend, die Brautentführung, der Brautstrauß und der Hochzeitswalzer.

Junggesellenabschied

Einige Tage vor der Hochzeit, wird der zukünftige Bräutigam von seinen Freunden verabschiedet. Eigentlich versteht man darunter die Verabschiedung des Singlelebens. Meistens organisieren die Freunde des zukünftigen Bräutigams eine Überraschung. Oft wird er in die nächst größere Stadt gebracht und muss dort einige Aufgaben zum Junggesellenabschied erfüllen. Er muss zum Beispiel Sachen verkaufen (Kondome, Lose). Der Reinerlös dient gleichzeitig der Finanzierung des Junggesellenabends. Manche Freunde entführen den Bräutigam am Junggesellenabschied auch in ein Striplokal.

Junggesellinnenabschied

Auch bei der zukünftigen Braut gibt es den Brauch, dass man sie vom Singleleben verabschiedet. Meistens holen sie die Freundinnen am Junggesellinnenabschied von zuhause ab und entführen sie in die nächst gelegen Stadt. Dort muss sie einige Aufgaben vollbringen, um erfolgreich verabschiedet zu werden. Natürlich gibt es auch den Bauchladen, der mit verschiedenen Dingen gefüllt wird, die dann verkauft werden müssen. Der Erlös wird auch zur Finanzierung der Getränke am Junggesellinnenabschied verwendet.

Polterabend

Unter Polterabend versteht man in Teilen von Deutschland, das Verabschieden des Ehepaars vom Singleleben. Dabei wird Porzellan oder Glas zerbrochen. Normalerweise findet der Brauch vor dem Haus der Braut statt. In Österreich versteht man unter dem Polterabend das Verabschieden des Singlelebens durch ausgelassenes Feiern.

Brautentführung

Nach der Trauung, zu späterer Stunde kann es passieren, dass die Braut entführt wird. Der Bräutigam wird abgelenkt und eine Gruppe der Gäste entführt die Braut. Entführt wird sie meistens in das nächstgelegene Gasthaus, wo Getränke konsumiert werden. So wandert man gemeinsam mit der Braut von einer Gaststätte zur nächsten. Der Bräutigam muss sie suchen und verfolgen. Je länger die Entführung dauert desto mehr wird konsumiert. Die Rechnung dafür muss meist der Bräutigam begleichen. Er kauft die Braut sich sozusagen frei.

Brautstrauß

Während der Hochzeitsfeier soll die Braut den Brautstrauß werfen. Dabei müssen sich die noch unverheirateten Mädchen die im heiratsfähigen Alter sind aufstellen. Die Braut dreht den Rücken zu den Mädchen und wirft den Brautstrauß über ihren Kopf in die Menge. Diejenige, die den Strauss fängt, ist laut Tradition, die nächste die heiraten wird.

Hochzeitswalzer

Als Hochzeitswalzer wird meistens der Wiener Walzer gespielt. Das Brautpaar eröffnet mit dem Hochzeitswalzer die Tanzfläche. Später wird die Frau von verschiedenen Männern zum Tanzen aufgefordert. Auch der Bräutigam fordert einige weibliche Gäste zum Tanzen auf. Dies soll die anderen Gäste animieren, dass sie auch tanzen.

Verunstalten der Wohnung

Nach der ausgelassenen Hochzeitsfeier wird das Brautpaar oftmals in ihre Wohnung gebracht, um die Hochzeitsnacht zu verbringen. Die Trauzeugen füllen entweder das Schlafzimmer mit Luftballons oder verkleben die Eingangstüre. Jedenfalls wird ein Streich vorbereitet, dass es das Brautpaar nicht zu einfach hat, um in ihr Heim zu kommen.

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